Stellungnahme
10.07.19
ÜMI –und ein Ende?
In der Ratssitzung vom 9.7. hat der Rat der Stadt Waltrop mit den Stimmen der SPD beschlossen, die Übermittagbetreuung (ÜMI) auch im Jahr 2020/21 fortzuführen.
Soweit –so gut.
Seit über einem Jahr wurde die ÜMI-Frage diskutiert –im Rat, im Schulausschuss, in der Schulkommission.
Die SPD hat immer wieder darauf hingewiesen, dass die fehlende Staffelung der Elternbeiträge für die ÜMI Betreuung nicht sozial ist. Zum anderen hat die SPD auch stets nachgefragt, wie es um die benötigten Räume an den Grundschulen aussieht. Die Verwaltungsvorlagen –die auch der Bürgermeisterin als Chefin der Verwaltung bekannt waren und von ihr unterzeichnet worden waren –haben immer wieder deutlich machen wollen, dass in Waltrop OGS und ÜMI nicht parallel angeboten werden können.
So der Stand bis zum 9.7.
Auf Drängen der SPD ist es nun gelungen, eine Personalverstärkung für die Verwaltung zu bekommen. Eine Satzung mit sozial gestaffelten Beiträgen für die ÜMI Betreuung soll erstellt werden.
Die Raumdiskussion wird uns in Waltrop im Schuljahr 2020/21 noch einmal erreichen. Zur Zeit scheint es nur in der AHF-Grundschule ein Problem zu geben.
Als Fazit gilt:
Eine lange zähe Auseinandersetzung hätte vermieden werden können, wenn die Chefin der Verwaltung frühzeitig auf die Fragen und Bedenken der SPD eingegangen wäre.
Die Randzeitenbetreuung ist im Moment leider auf derStrecke geblieben. Hier zählt anscheinend nicht der Elternwille, den die CDU gerne zitiert.
Für die SPD gilt:
OGS weiterhin als Kern der frühkindlichen Bildung stärken, Randzeitenbetreuung ermöglichen, ÜMI als freiwilliges Angebot vorhalten und aufmerksam begleiten.
Klaus Beie